Preis: € 19,99
Einband: gebunden
Seitenanzahl: 502
Altersempfehlung: ab 14
Meine Wertung: 5 Pusteblumen
Meine Wertung: 5 Pusteblumen
Originaltitel: Ashes
Reihe: 1. Teil einer Trilogie
Verlag: Egmont INK
Alex befindet sich auf einer Wanderung in den Bergen, als plötzlich die Natur um sie herum verrücktspielt und eine Druckwelle sie zu Boden wirft. Was war das? Alex hat keine Ahnung, aber sehr schnell wird klar, dass die Welt, die sie kannte, nicht mehr existiert. Das Einzige, worauf sie noch zählen kann, ist ihre Liebe zu Tom. Gemeinsam versuchen die beiden, sich durchzuschlagen. Doch dann wird Tom verwundet, und Alex muss ihn schweren Herzens zurücklasse, um sein Leben zu retten. Als sie mit Hilfe zurückkehrt, ist er verschwunden. Eine packende Suche beginnt. Eine Suche nach Antworten, sich selbst und nach der einen ganz großen Liebe. Denn Alex weiß: Tom lebt, und sie wird ihn finden.
Die Hauptprotagonistin Alex hat mir enorm gut gefallen. Endlich mal eine Hauptrolle, die nicht unglaublich naiv/attraktiv/perfekt ist und sich strohdumm stellt. Sie hat einiges auf dem Kasten in Bezug auf in der Wildnis überleben, aber es wirkt nicht so unglaubwürdig wie engelsgleiche Fast-Götter die plötzlich mir nichts, dir nichts, mit nassem Holz ein wundervolles Lagerfeuer zaubern können.
Viele sagen die 8-jährige Ellie, die Alex bei ihrer Wanderung aufgegabelt hat, sei das ganze Buch über nervig gewesen. Was meiner Meinung nach überhaupt nicht stimmt. Sie ist eben noch ein Kind, das noch dazu Mutter, Vater, Oma und Opa verloren hat. Da wäre ich auch ganz schön mies drauf gewesen. Sie entwickelt sich im Laufe des Buches zu einem wirklich liebenswerten Charakter.
Tom, ja... Er ist die Sorte von Protagonist, die man sofort ins Herz schließt. ich hätte vielleicht gerne noch mehr über seine Vergangenheit erfahren, aber darauf lässt sich ja noch im 2. Band hoffen. Ein wenig komisch fand ich, dass Ellie und sogar Alex Tom sofort vertrauen.
Aus Chris wurde ich nicht recht schlau, weil er ja auch nicht wirklich viel von sich preisgibt. Richtung Ende zeigt er aber wider Erwarten doch noch Gefühle. Richtig böse kann ich ihm nicht sein, er kann schließlich nichts dafür dass er keine größere Rolle bekommen hat :D
Auf dem Cover ist eine Schwarzhaarige mit graublauen Augen abgebildet. Aber es wird doch erwähnt dass Alex rote Haare hat, und noch dazu Krebs ... Liebe Verlagsleute, achtet ihr eigentlich drauf, wen ihr da aufs Cover packt? Könnte natürlich auch sein, dass das gar nicht Alex ist, aber was würde das für einen Sinn ergeben? Das deutsche Cover gefällt mir trotzdem ausnahmsweise mal besser als das englische. Die Buchgestaltung unter dem Schutzumschlag ist wunderschön, wie man es von INK gewohnt ist!
Die Kapitel sind teilweise sehr kurz, was ich aber nicht störend fand, die Autorin hat immer genau dann geendet, wenn man unbedingt wissen musste, wie es im nächsten Kapitel weitergeht.
Eine große Hirschkuh stieß einen seltsam kehligen und hustenartigen Laut aus, dann spritzte Blut in einem hellroten Bogen aus ihrem Maul. Und urplötzlich machte sie einen Satz nach vorn, als würde sie von einer unsichtbaren Hand in den Abgrund gezogen. Die Hirsche stürzten sich über den Felsgrat ins Nichts.
Das Buch beginnt schon mal mit einer guten Portion Spannung. Man möchte einfach wissen was es mit diesem "Blitz" auf sich hat. Und so liest man immer weiter und weiter und weiter... So ein toller Schreibstil ist eben doch Segen und Fluch zugleich, besonders wenn er einem vom Schlafen abhält ;)
Bei einer Szene ziemlich am Anfang ist mir dann endgültig der Appetit vergangen. Ich mag meine Bücher sowieso eher anti-flauschig, von daher macht mir das nichts aus, ich fands passend bei einem apokalyptischen Buch. Wer aber generell einen schwachen Magen hat sollte doch etwas langsamer rangehen^^
Was mich ja direkt zu den Hunden führt. Bei anderen Dystopien ist mir das irgendwie entgangen, aber stimmt ja, wohin mit den Haustieren wenn die Welt untergeht? Will sagen, Hunde spielen in diesem Buch auch eine große Rolle, was mir sehr gefallen hat.
Wenn du kämpfst, bildest du dir ein, du könntest die Vergangenheit ändern, obwohl die Vergangenheit tot ist. Sie ist vorbei, nur noch Asche.
Normalerweise finde ich alte Menschen ja liebenswürdig, aber bei der Sache in Rule hätte ich ausrasten können! In Rule kommen dann eben die alten Menschen, und wer gar nichts von einigen Bibelgeschichten versteht wird sich des öfteren denken: Wie war das?
(Weil ja quasi nur noch alte Menschen und einige wenige Verschonte Jugendliche existieren, hatte ich ein paar Probleme damit. Irgendwie konnte ich mir nicht ständig einen 80jährigen, bis auf die Zähne bewaffneten Opa vorstellen, der auf Patrouille geht. In meinen Kopf waren die alle jung. Kann aber auch an mir liegen.)
Somit kommen wir zum Schluss. Mies mies mies. Das Ende ist echt qualvoll. Gibt's eine Steigerung von fieser Cliffhanger? Ab jetzt schon. Gratulaion Frau Bick, Sie haben mit diesem Ende bestimmt Tausende von Menschen traumatisiert. Es frisst einem quasi von Innen auf, dass man nicht weiß wie es weitergeht.
Ein grandioses Buch. Das müssten eigentlich auch Leser sagen, die sonst nicht so begeistert von Dystopien sind. Ich dürste schon nach dem 2. Band!
Tolle Rezi! Übrigens: Du hast eine neue Leserin :D
AntwortenLöschenLG Maggi
Danke, wie lieb von dir :)
AntwortenLöschenAlles Liebe!~
Also so wie ich das hier lese ist da ein Buch ganz schön an mir vorbei gegangen. Es hört sich toll an. =)
AntwortenLöschenMal schaun wann ich es lesen kann.
<3
Du musst musst musst es lesen! Es ist echt supertoll :>
LöschenAlles Liebe ♥
Danke für den Tipp! tolle rezi! is jz auf meiner WL
AntwortenLöschenlg, gina ;)
Bin schon sehr gespannt & hoffe du findest es auch so super wie ich!
LöschenAlles Liebe (: