Meine ausführliche Antwort auf die gefallenen Blogs

27. August 2014 | 34 Kommentare

Dieser Post dient als Echo auf den Beitrag "In Gedenken an die gefallenen Blogs" von Skys Buchrezensionen. Komischerweise treffe ich vor allem in letzter Zeit gehäuft Posts wie diese an, wo vergangene Zeiten betrauert werden, die Bloggerwelt, wie sie einmal war. Ich würde euch empfehlen, den oben verlinkten Beitrag zuerst zu lesen (sehr empfehlenswert), dann ergeben meine Schlagworte auch gleich viel mehr Sinn ;) Ich greife einige Phrasen und Stichworte auf - will aber natürlich niemanden angreifen, beleidigen oder sonstwas ... !

Mir geht es nämlich nicht so, dass ich "besseren Zeiten" hinterherhänge und so will ich als Verteidiger der Bloggerwelt fungieren (bzw. zuerst ein paar Sachen klären und meinen Standpunkt vertreten). Es gibt nämlich tatsächlich schon so viele Buchblogs - und dabei sind Blogs aus anderen Branchen noch gar nicht inkludiert -, dass man getrost von einer BloggerWELT sprechen kann.


Ein Masseninstrument

Ja, von manchem Blickwinkel aus mag dieser unglückliche Begriff zutreffen. Wenn alles, das viele Menschen nutzen, ein Instrument ist, dann haben wir wohl ein gewaltiges Orchester. Buchbloggen war mal ein Einzelphänomen, innovativ, nicht mainstream? Autos gab es auch nicht schon immer und Farbfernsehen war mal ein Privileg. Welteinsturz. Es gibt nur wenige Sachen, die sich nie ändern (und David Hasselhoffs Gesicht gehört dazu).
Blogs haben in der Presseabteilung immer mehr was zu sagen, weil das Internet mittlerweile eine wichtige Komponente in Verkauf & Marketing ist, heute mehr noch als gestern. Exemplare werden im Tausch einer Rezension für Leserunden und Besprechungen zur Verfügung gestellt, große Verlagsaktionen scheinen immer beliebter zu werden. Muss man nicht mögen und muss man nicht teilnehmen (besonders Letzteres ist  auch bei mir ein absolutes Nerventhema).

Emily Lives Loudly - Tanja Voosen [Rezension]

25. August 2014 | 10 Kommentare

Emily Lives Loudly



Preis: € 3,99 [eBook]
Einband: eBook
Seitenanzahl: 340 Seiten
Altersempfehlung: ab 13
Meine Wertung: 3 Pusteblumen
Originaltitel: -
Reihe: Einzelband
Verlag: Carlsen Impress
Will ich kaufen!



Verliebe dich in den besten Freund deines Bruders! Ausgerechnet über dieses Klischee möchte die siebzehnjährige Emily einen Film drehen. Und ganz klar selbst die Hauptrolle darin übernehmen. Nicht so klar ist allerdings, was daraufhin passiert. Wer könnte denn auch ahnen, dass Klischees nicht immer klischeemäßig verlaufen und dass dunkle Geheimnisse selbst dann ans Licht kommen, wenn man es mehr als alles andere verhindern will … Und wieso taucht Austin, der gutaussehende, aber absolut nicht vertrauenswürdige Bad Boy der Schule, plötzlich überall da auf, wo Emily ist? Aber ihr Blog heißt ja nicht umsonst »Emily lives loudly« und ist der perfekte Ort, um das alles sich und den anderen zu erklären.

Das Problem mit alten Rezensionen

21. August 2014 | 46 Kommentare

Öfter mal finden neue Leute auf meinen Blog und lassen mir liebe Kommentare da. "Hey du, (Text hier einfügen), ich werde noch ein bisschen weiter in deinem Blog stöbern! :)"

Erste Reaktion:
excited baby gif
Wait ...
shocked hermoine gif screaming jack gif


Was macht man denn, wenn man grade einen neuen Blog entdeckt hat? Man versucht, vielleicht ein Stück Persönlichkeit zu erhaschen - den Lesegeschmack einzuschätzen durch SuB, Wunschliste, Rezensionen ...

Ich persönlich mache das so: Die Rezensionsseite meines Blogs meiden und so tun, als wäre sie nicht da. Klassischer Verleumdungsinstinkt. Dort sind sie nämlich alle versammelt, fein säuberlich sortiert und verlinkt ... alte Rezensionen *schauder*

Kennt ihr das, wenn ihr durch jahrealte Nachrichten scrollt, durch ein wiedergefundenes Tagebuch blättert und euch denkt: Um Gottes Willen, hab tatsächlich ich das mal geschrieben? Das selbe Gefühl habe ich bei alten Rezensionen - Mädchen, wieso erläuterst du in drei Absätzen die Gestaltung des Covers und dessen psychologisch tiefgreifende Wirkung? Und wieso zum Teufel gibst du die Übersetzer an? Haha.
Hatte ich mich einmal diesem Schönheitsfehler gestellt, verbringe ich die letzten und auch die folgenden Tage mit folgendem: Infos anpassen, Text umformatieren, Wörtchen austauschen, Bewertungen berichtigen, offizielle Verlagscover raussuchen. Kinder, lasst euch gesagt sein, macht es nicht wie ich: Googlet ja nicht den Buchtitel und nehmt das erstbeste Ergebnis für euren Blog. Nix gut. Wenn ich grad bei diesem Thema bin: Lieber Egmont INK Verlag, wo soll man denn legale Cover von euren Büchern bekommen, die größer sind als eine 2€-Münze? Von der guten Copyright-Fee?

Den Kern der Rezensionen werde ich aber immer gleich lassen, und nur oberflächlich überarbeiten. Ich will ja nicht alte Sachen löschen, die mir damals genauso viel Arbeit gemacht haben wie heute. Sie haben ja doch iiirgendwie einen Ich-habe-keine-Ahnung-was-ich-tue-Charme ;) Und für mich ist es auch interessant zu sehen, wie ich mich verändert habe. Den Blog hab ich mit 13 Jahren gestartet, jetzt bin ich bald 16. Das könnte noch witzig werden die nächsten Jahre.
Durch einen anderen Abschied hab ich grad wieder meine Bloggerlust neu entdeckt. Derzeit bin ich kräftig am Aktualisieren: Nicht nur alte Rezensionen, sondern auch Seiten und, man möge sich vorstellen, sogar mein Blogger-Profil. So gibts jetzt meine Tutorials nicht nur als Label sondern in Reih und Glied und wieder eine Über mich-Seite :)

Das ist ein Blog ja auch ... ein digitales Tagebuch. Aber die wahre Moral von der Geschicht ist: Alte Rezensionen aktualisieren ist kacke.

Edit:
Ich glaube, ich habe mich ein bisschen falsch ausgedrückt ;) Natürlich schreibe ich nicht jede Rezension neu oder pflüge sie grundsätzlich um, ich will mir ja meine Gedanken von früher erhalten! Mir geht es eher darum, wirklich die offiziellen Cover einzufügen, Informationen anzupassen (früher habe ich zB immer den österreichischen Preis angegeben) und überall ein einheitliches Design zu verwenden.

Übersichtlicher Rezensionsindex [Tutorial]

18. August 2014 | 76 Kommentare

Index Beispiel

Dieser Code basiert auf einem Tutorial von It's Time to Steal Ideas und der Idee von einigen Bloggern. Ich selbst habe solche Basteleien immer bestaunt und so soll diese Möglichkeit auch niemandem vorenthalten werden! Falls ihr das Tutorial nutzt, gebt mir doch bitte eine kleine Reaktion, wenn ihr Fragen/Wünsche habt, schrrreibts in die Kommentare. Lest vor der Anwendung bitte erst den ganzen Post!
Achtung - Schwierigkeitsgrad: Aufwändig und nicht ganz einfach! (Aufgrund von Zeitgründen gestalte ich keine individuellen Codes mehr auf Anfrage.)

Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte - Jessica Park [Rezension]

9. August 2014 | 28 Kommentare

Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte



Preis: €  17,95 [D]
Einband: gebunden
Seitenanzahl: 384 Seiten
Altersempfehlung: ab 13
Meine Wertung: 4 Pusteblumen
Originaltitel: Flat-Out Love
Reihe: 1. Teil einer Reihe
Verlag: Loewe
Will ich kaufen!



Julie kann es nicht fassen: Statt die ersten Tage am College zu genießen, beaufsichtigt sie plötzlich eine 13-Jährige, die keinen Schritt ohne die lebensgroße Pappfigur ihres Bruders Finn unternimmt. Zugegeben, ihres sehr gut aussehenden Bruders Finn. Der befindet sich zwar gerade auf Weltreise, schreibt aber E-Mails, die Julies Knie butterweich werden lassen. Doch wieso zögert er seine Rückkehr immer weiter hinaus? Weshalb stört sich niemand an seinem platt gedrückten Doppelgänger? Und verliebt Julie sich tatsächlich gerade in eine Pappfigur?

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