Was geschah mit Mara Dyer? - Michelle Hodkin [Rezension]

29. Mai 2014 | 37 Kommentare





Preis: €  14,95 [D]
Einband: Klappbroschur
Seitenanzahl: 480 Seiten
Altersempfehlung: ab 14
Meine Wertung: 3+ Pusteblumen
Originaltitel: The Unbecoming of Mara Dyer
Reihe: 1. Teil einer Trilogie
Verlag: dtv
Will ich kaufen!



Nach einem mehrtägigen Koma erfährt Mara, dass über ihr ein altes, verlassenes Haus zusammengestürzt ist. Ihre beiden Freundinnen konnten nur tot geborgen werden, die Leiche ihres Freundes Jude wurde nicht gefunden. Mara hat keinerlei Erinnerung an jene Nacht und begreift nicht, warum sie die Katastrophe als Einzige überlebt hat. Seit dem Unglück hat sie Albträume und Visionen - immer wieder sieht sie ihre toten Freunde vor sich, bis sie nicht mehr weiß, was Realität ist und was Einbildung. Als sich die mysteriösen Todesfälle in ihrer unmittelbaren Nähe mehren, sucht sie Hilfe bei ihrem Mitschüler Noah. Doch der hat ein eigenes dunkles Geheimnis ...

Was tut man, wenn einen der schulische Stress mal wieder im eisernen Griff hat und nicht loslässt? Man verpasst sich selbst eine Lesetherapie - und Was geschah mit Mara Dyer? hat einen tollen Job gemacht! Vom Lesespaß her fand ichs einsame Klasse.

Man findet ohne sehr viel Drumherum in die Geschichte rein - und auch schnell wieder raus: knapp 24h hab ich Langsamleserin für das Buch gebraucht. Da kanns ja gar nicht schlecht sein, oder? ;) Aber ein schnelles ist nicht immer gleich ein gutes Buch und so werde ich am Schluss noch auf mein größtes Problem eingehen ...

"Ich bin nur ein bisschen von der Rolle wegen der Mopsattacke [...] und der Tatsache, dass du im Taj Mahal wohnst." "Quatsch. Das Taj Mahal ist bloß siebenhundert Quadratmeter groß. Das Haus hier hat zweitausend." Ich starrte ihn fassungslos an. "War nur ein Witz", sagte er. Ich verzog keine Miene. "Schon gut. Es war kein Witz. Können wir jetzt gehen?" Seite 221

It's always darkest before the dawn

24. Mai 2014 | 30 Kommentare


Es gibt gute und es gibt schlechte Tage. Es gibt sogar sehr gute und sehr schlechte Tage. Und es gibt ganz, ganz furchtbar schrecklich schlechte Tage, an denen man sich fragt, warum man sich eigentlich die Mühe gemacht hat heute aus dem Bett zu steigen, weil man scheinbar ohnehin nichts auf die Reihe bekommt, was dann darin endet, dass man einfach rumliegen und am liebsten GAR NICHTS tun möchte, ironischerweise womöglich geplagt von Gewissensbissen um der verplemperten Zeit willen, in der man 'so viel' erledigen könnte.

Es gibt natürlich auch ganz, ganz wunderbar glänzend-glitzernde Tage, aber die nimmt man für gewöhnlich nicht so gewichtig wahr wie die ganz, ganz furchtbar schrecklich schlechten. Weil einen schlechte Sachen einfach grundsätzlich mehr beschäftigen. Oder habt ihr schon mal jemanden jammern hören, der 20€ auf der Straße gefunden hat? Naaa. Siehste.

Aber manchmal braucht man das halt. Hin und wieder muss man mal alles stehen und liegen lassen, weil man merkt, dass man bald nicht mehr kann. Diese imaginäre Grenze, nach der einen einfach ALLES so anstinkt, dass einem alles wurscht ist. »Time you enjoy wasting was not wasted« - besonders, wenn man's einfach mal gebraucht hat!


Und irgendwann scheint - buchstäblich - die Sonne wieder und erinnert einen daran, dass Vitamin D wahre Wunder wirkt und richtig glücklich macht. Einfach so. Wie auf Knopfdruck fröhlich wie ein Grizzlybärjunges, das tollpatschig auf der Wiese mit seinen Geschwisterchen rangelt. (Wenn ihr meine Assoziation seltsam findet, dann habt ihr noch nie eine Grizzlybärendokumentation gesehen!)

Schade, dass man gute Dinge gar nicht wirklich wahrnimmt und sich eher über Sachen ärgert, die einen unnötig aufregen. Zumindest geht es mir so. Vielleicht bin ich da auch die Einzige und alle denken sich während des Lesens häää, was labert die Alte schon wieder, das Telefonbuch schon nach der Nummer des nächsten Therapeuten durchsuchend. Aber wenn es auch nur einem meiner Leser grade nicht so gut geht, hat sich dieser verrückte Post schon gelohnt. Ganz, ganz wunderbar glänzend-glitzernde Tage - Tage, an denen man sich ungeschminkt ganz okay, seinen Hüftspeck gar nicht schlimm und seine Haare eigentlich nicht schrecklich findet - kommen i m m e r.



Ja, das Wetter macht komische Sachen mit mir.

Trailer-Dumping [The Maze Runner, Gone Girl, If I stay, ...]

9. Mai 2014 | 26 Kommentare

Heute gibts, wie die Überschrift unschwer erkennen lässt, eine spezielle Form des Info-Dumpings ;) Den März-Newsletter hatte ich ausgelassen und in den letzten zwei Monaten haben sich neben den üblichen Neuigkeiten auch noch ein Haufen Trailer angesammelt. Heiliger Josef! Waren Literaturverfilmungen schon immer so begehrt oder liegt das an mir? Ihr könnt ja mal in die ersten Filmbilder reinschnuppern und mir dann sagen, ob der Film eurer Meinung nach verspricht, sehenswert zu werden oder eben nicht-so-sehenswert. Ich bin filmisch gesehen nämlich leider ein richtiger Noob! Aber ich will diesen Monat uuunbedingt "Maleficent" sehen - den Trailer hab ich gesehen als ich mir "Divergent" angeschaut hab, und der war einfach richtig hammer! *_*


The Maze Runner


Buchvorlage:"Die Auserwählten - Im Labyrinth" von James Dashner
Produzent:20th Century Fox
Anlaufdatum: 19. September 2014 (USA), 30. Oktober 2014 (Deutschland)
Schauspieler:Dylan O'Brien (Teen Wolf), Thomas Sangster (Game of Thrones), Will Poulter (Die Chroniken von Narnia, Wir sind die Millers)


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