Preis: € 12,95 [D]
Einband: TB
Seitenanzahl: 348 Seiten
Altersempfehlung: ab 12
Meine Wertung: 3 Pusteblumen
Originaltitel: -
Reihe: Auftakt einer Reihe
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Will ich kaufen!
Kennst du das?
Und wieder spaziert ein stolzes Kriegervolk durch die Seiten eines Fantasy-Buches. Einerseits freust du dich, denn, mal ehrlich, ohne ein solches Volk wäre es doch nur halb so spannend. Andererseits fragst du dich: Warum sind die eigentlich so, wie sie sind?
Ja, du könntest dich jetzt zurücklehnen und in Ruhe über diese Frage nachdenken, aber dazu hast du keine Zeit.
Nur weil seit zweihundert Jahren Frieden herrscht in Genusya, glaubst du, du wärst in Sicherheit?
Hörst du es denn nicht?
"Alarm! Angriff!"
Und wieder spaziert ein stolzes Kriegervolk durch die Seiten eines Fantasy-Buches. Einerseits freust du dich, denn, mal ehrlich, ohne ein solches Volk wäre es doch nur halb so spannend. Andererseits fragst du dich: Warum sind die eigentlich so, wie sie sind?
Ja, du könntest dich jetzt zurücklehnen und in Ruhe über diese Frage nachdenken, aber dazu hast du keine Zeit.
Nur weil seit zweihundert Jahren Frieden herrscht in Genusya, glaubst du, du wärst in Sicherheit?
Hörst du es denn nicht?
"Alarm! Angriff!"
Ich muss schon sagen, dass man anhand des Klappentextes nicht wirklich viel über die Geschichte erfährt, deshalb bin ich ziemlich blind an das Buch rangegangen. Im Nachhinein kann ich sagen, dass es wirklich fast völlig anders war als ich gedacht hätte, das ist aber nicht unbedingt schlecht. Auf ihre Weise hat die Geschichte Faszination auf mich ausgeübt.
Der Schreibstil war anfangs holprig und hat mir Schwierigkeiten bereitet, in das Buch reinzufinden. Manche Sätze hätte ich anders formuliert oder strukturiert und ich konnte mir beispielsweise mehr schlecht als recht vorstellen, was eine "Pforte, die früher dazu gedient hat, Dung zu verladen" ist. Ich finde aber der Stil ist nach etwa 150 Seiten entweder besser geworden oder ich habe mich daran gewöhnt, auf jeden Fall konnte ich wesentlich flüssiger lesen.
Der Inhalt beschäftigt sich mit dem friedliebenden Land Genusya (was für eine Erkenntnis, Sandra), das überraschend von einem bis dahin unbekannten Volk, den auf einem anderen Kontinent sesshaften Nareden, angegriffen wird. Dank der Überzahl von einigen zehntausenden Soldaten wird mir nichts, dir nichts, die Hauptstadt Asedam eingenommen.
Auch ich war baff, dass am Anfang des Buch angemerkt wird, dass allzu religiöse oder gläubige Menschen die Geschichte vielleicht nicht lesen sollten. Und ich kann bestätigen, dass die "Göttlichkeit" vom von den Nareden verehrten und selbst ernannten einzig wahren Gott Narfus teilweise sogar richtig auf die Schippe genommen wird, beispielsweise kann ich mich an eine Anlehnung an das "Vater unser" erinnern. Jedoch empfand ich es eher witzig und unterhaltsam als dreist, schließlich ist es eine fiktionale Geschichte. Diesen Teil des Buches fand ich richtiggehend genial, weil viel von der eher kläglichen Anfangsgeschichte eines - wenn ich das jetzt so sagen darf - ADHS-geplagten Gottes erzählt wird. Narfus ist ein Gott, das stimmt, aber in dieser Welt gibt es so einige Götter, die aus eigenem Antrieb jedoch nur eines bewirken können: nichts. Die Idee hat mir richtig zugesagt, schließlich hat man dann gesehen, dass ein anfangs verschmähter Gott mithilfe seiner wenigen Anhänger quasi eine neue Weltreligion geschaffen und ein ganzes Land unterworfen hat.
Die Nareden und die Genusyer sind so ungleich wie man nur sein kann - wie Feuer und Wasser -, was das Zusammentreffen umso interessanter machte. Die Kultur der Nareden erinnert beispielsweise sehr an die "alte Welt", wo das Vieh der Frau vorgezogen wurde und nur Männer herrschten durften.
Allerdings fand ich es etwas schade, dass sich das ganze Buch fast "nur" mit Kampf- und Kriegesstrategien befasst hat. Ich sage zwar immer dass ein Buch keine Liebesgeschichte braucht, aber hier hätte ich eine ausgeprägtere Romanze zum "Entspannen" von der Haupthandlung gut gefunden.
Dass man bei so einer Menge an Charakteren nicht jeden einzelnen ausarbeiten und schleifen kann ist mir klar, Protagonistin Inella war auch sehr facettenreich ausgearbeitet. Leider hatte ich mit ihr eher so meine Probleme, Nebenfigur Karema, verstoßene Tochter von Narfus, beispielsweise, hat es mir hingegen völlig angetan. Ich hab so meine Vermutungen und ich hoffe wirklich inbrünstig, dass Karema im Folgeband mehr in der Vordergrund rücken wird.
Der Schreibstil war anfangs holprig und hat mir Schwierigkeiten bereitet, in das Buch reinzufinden. Manche Sätze hätte ich anders formuliert oder strukturiert und ich konnte mir beispielsweise mehr schlecht als recht vorstellen, was eine "Pforte, die früher dazu gedient hat, Dung zu verladen" ist. Ich finde aber der Stil ist nach etwa 150 Seiten entweder besser geworden oder ich habe mich daran gewöhnt, auf jeden Fall konnte ich wesentlich flüssiger lesen.
"Alarm! Unbekannter Feind greift an! Ich bin NICHT betrunken! Eine ganze Flotte riesiger Schiffe legt im Hafen an! [...]" Seite 17
Der Inhalt beschäftigt sich mit dem friedliebenden Land Genusya (was für eine Erkenntnis, Sandra), das überraschend von einem bis dahin unbekannten Volk, den auf einem anderen Kontinent sesshaften Nareden, angegriffen wird. Dank der Überzahl von einigen zehntausenden Soldaten wird mir nichts, dir nichts, die Hauptstadt Asedam eingenommen.
Auch ich war baff, dass am Anfang des Buch angemerkt wird, dass allzu religiöse oder gläubige Menschen die Geschichte vielleicht nicht lesen sollten. Und ich kann bestätigen, dass die "Göttlichkeit" vom von den Nareden verehrten und selbst ernannten einzig wahren Gott Narfus teilweise sogar richtig auf die Schippe genommen wird, beispielsweise kann ich mich an eine Anlehnung an das "Vater unser" erinnern. Jedoch empfand ich es eher witzig und unterhaltsam als dreist, schließlich ist es eine fiktionale Geschichte. Diesen Teil des Buches fand ich richtiggehend genial, weil viel von der eher kläglichen Anfangsgeschichte eines - wenn ich das jetzt so sagen darf - ADHS-geplagten Gottes erzählt wird. Narfus ist ein Gott, das stimmt, aber in dieser Welt gibt es so einige Götter, die aus eigenem Antrieb jedoch nur eines bewirken können: nichts. Die Idee hat mir richtig zugesagt, schließlich hat man dann gesehen, dass ein anfangs verschmähter Gott mithilfe seiner wenigen Anhänger quasi eine neue Weltreligion geschaffen und ein ganzes Land unterworfen hat.
Die Nareden und die Genusyer sind so ungleich wie man nur sein kann - wie Feuer und Wasser -, was das Zusammentreffen umso interessanter machte. Die Kultur der Nareden erinnert beispielsweise sehr an die "alte Welt", wo das Vieh der Frau vorgezogen wurde und nur Männer herrschten durften.
Allerdings fand ich es etwas schade, dass sich das ganze Buch fast "nur" mit Kampf- und Kriegesstrategien befasst hat. Ich sage zwar immer dass ein Buch keine Liebesgeschichte braucht, aber hier hätte ich eine ausgeprägtere Romanze zum "Entspannen" von der Haupthandlung gut gefunden.
"Soll das heißen, wenn wir mal wieder versuchen, mit den Skogs über ein Friedensabkommen zu verhandeln, brauchen wir bloß ein paar Erdbeeren und schon läuft alles besser?" "Mit Sahne." "Und wenn's grade keine Erdbeeren gibt? Tut's dann auch ein Stück Kuchen?" "Suboptimal." Seite 108
Dass man bei so einer Menge an Charakteren nicht jeden einzelnen ausarbeiten und schleifen kann ist mir klar, Protagonistin Inella war auch sehr facettenreich ausgearbeitet. Leider hatte ich mit ihr eher so meine Probleme, Nebenfigur Karema, verstoßene Tochter von Narfus, beispielsweise, hat es mir hingegen völlig angetan. Ich hab so meine Vermutungen und ich hoffe wirklich inbrünstig, dass Karema im Folgeband mehr in der Vordergrund rücken wird.
Vielen Dank an Verlegerin Corinna Rindlisbacher und Autorin Kassandra S. Katz für die Bereitstellung dieses Rezensionexemplares! :)
Hi :)
AntwortenLöschen"Genusya in Gefahr" fand ich wirklich schwer zu rezensieren. Ich hatte anfangs echt Probleme in das Buch reinzukommen, wegen den vielen Perspektivwechseln und den ganzen neuen Charakteren. Zum Schluss hin hat es mir aber doch noch ganz gut gefallen.
Aber so eine kleine Nebengeschichte hätte die Haupthandlung wirklich ein wenig aufgelockert! ;)
"Seelen" habe ich schon zwei mal angefangen und wieder abgebrochen. Ich bin nie weiter als Seite 120 gekommen. Aber weil der Film nun mal im Kino ist, werde ich das Buch wohl bald man wieder zur Hand nehmen.. :D
"Das Schicksal ist ein mieser Verräter" ist mehr oder weniger an mir vorbeigeschwappt. Natürlich habe ich die vielen Liebesgeständnisse zu dem Buch gelesen, aber mich nie an das Buch herangetraut ;) Aber das wird sich wohl auch bald ändern :)
Liebe Grüße
Chianti
Stimmt, mir ist der Einstieg auch wirklich schwer gefallen. Da musste ich mich teilweise wirklich zum Weiterlesen zwingen, aber mit der Zeit wurde es besser :)
LöschenIch bin so froh dass es nicht nur mir so ging. Es gibt zwar einige Anhänger die das Buch nicht lieben sondern VERGÖTTERN, aber wenn der Einstieg in ein Buch so dermaßen lang und einfach nicht gut (meiner Meinung nach zumindest) gut ist, dann ... ja. Kann man ja nicht die volle Punktzahl geben, der 'Einstieg' ist ja wirklich gigantisch. Aber der Rest ist wirklich besser, was ich mich so erinnere.
Ich habs zu Weihnachten bekommen und gleich verschlungen. Das Buch ist nicht umsonst so geliebt :) Ich kenne keine einzige annähernd kritische Rezension darüber. Und dabei bin ich dann immer die Eine der es nicht gefällt, aber ich fand es wirklich göttlich :D
Alles Liebe,
Sandra